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Bericht: Cornelia Kaufhold, Foto: Govinda
Südwestpresse Rundschau Gaildorf vom 24.02.16

Kulturschmiede kooperiert mit Govinda in Nepal

36 von 171 Häusern stehen schon. Die Hilfsorganisation Govinda aus Aalen ist mit einer Architektin und einem Statiker in Nepal und unterstützt dort den Wiederaufbau. Auch die Kulturschmiede Gaildorf hilft mit. Bruno Kaufmann liebt

"Ein großer Erfolg für einen kleinen Schritt des Wiederaufbaus für die Menschen in Nepal", bilanziert Wolfgang Höfer von der Kulturschmiede. 500 Euro hat die Multivisionsschau der Alpinisten Bruno und Heidi Kaufmann aus Wasseralfingen im Häberlen eingebracht.

Die Kulturschmiede will ein neues, erdbebensicheres Haus finanzieren. Dafür sind circa 5000 Euro erforderlich. "Mit der Veranstaltung am Donnerstag sind wir diesem Ziel nähergekommen", freut sich Höfer. Er selbst ist seit seiner ersten Nepalreise vom Nepalvirus infiziert. Als er im letzten Jahr nach dem Erdbeben in Nepal in der RUNDSCHAU über den Einsatz von Govinda in dem Himalajastaat erfuhr, war es für ihn keine Frage: "Das unterstützen wir." Beim Bluesfest haben die Kulturschmiede und Terre des hommes für die Erdbebenopfer Geld gesammelt. Auch die Buchhandlung Schagemann machte mit, stellte beim Gaildorfer Samstag Nepal-Bücher zur Verfügung. Govinda war beim Bluesfest mit einem Infostand vertreten. Ingrid Henne von Govinda freut sich, dass mittlerweile Gaildorfer die Treffen von Govinda besuchen. "Der Wolfgang ist schon Mitglied", verkündet sie.

"Das Wiederaufbauprojekt läuft", berichtet Rocco Umbescheidt von Govinda. Er war in den letzten neun Monaten viermal in Nepal und ist seit 5. Februar wieder vor Ort. Im entlegenen Projektdistrikt Makwanpur, in dem 36 von insgesamt 171 Häusern erbaut werden, wurden zwei staatlich zertifizierte Skilltrainings für Maurer und Schreiner erfolgreich abgeschlossen. Umbescheid berichtet, dass Govinda auch im Distrikt Lalitpur in den Startlöchern steht, weitere 80 Arbeiter zu schulen. Govinda gehört zu den ersten zwei Projekten, deren Bauantrag vom Sozialministerium vor zwei Monaten landesweit genehmigt wurde.

Internationale Aufbauteams haben nach Umbescheidts Informationen in Zusammenarbeit mit nepalesischen und deutschen Architektenteams umfassende Arbeiten für Finanzanalysen und den Material- und Arbeitseinsatz geleistet, dazu Marktanalysen erstellt, Daten erfasst, Schulungen entwickelt, an praktischen Lösungen im Risiko- und Projektmanagement gearbeitet, Verträge ausgearbeitet, Personal rekrutiert und geschult. Carola Peschl aus Kirchheim/Ries, die seit Jahren als Architektin die Baumaßnahmen der Govinda-Projekte begleitet und in den Projektarbeiten seit Juni intensiv eingebunden ist, verstärkt seit Dezember das Team für die nächsten sechs Monate als Bausupervisorin, Projektkoordinatorin und Vertreterin des Vorstandsteams von Govinda vor Ort. Unterstützt wird Peschl und das nepalesische Ingenieurteam durch Sixten Schoo, einem Bauingenieur aus Stuttgart, Yvonne Umbescheidt, Innenarchitektin aus Kirchheim/Ries und von Sören Kiessling, einem Statiker aus Ulm.

Seit 18 Jahren ist Govinda in Nepal aktiv, hat ein Waisenhaus eingerichtet und ein Ausbildungszentrum. "Einige dieser Kinder haben ihre Ausbildung oder ihr Studium abgeschlossen und arbeiten heute mit", erzählt Ingrid Henne. Auch Studenten aus Deutschland können bei Govinda mitarbeiten, für fünf Monate, die Dauer des Visums. Ihre Tochter hat's gemacht.

Zusatzinfo: Wohnung und Bildung für 8000 Menschen
Leitbild Govinda will einen Beitrag dazu leisten, dass alle Menschen weltweit eine sichere Lebensgrundlage bekommen. Alle sollen auf der Grundlage der internationalen Menschenrechte ihr Potenzial verwirklichen können.
Organisation Der Verein besteht aus 90 Mitgliedern und 562 Paten, von denen fünf in den Vorstand gewählt wurden. Zwischenzeitlich hat Govinda in neun Städten Aktionskreise und einen Ableger in der Schweiz. Insgeamt hat er 670 Mitglieder und Paten. Govinda hat weitere Strukturen aufgebaut. So übernehmen Mitglieder des erweiterten Vorstandsteams wichtige Aufgaben wie Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiteres Team stellen die Fachbereichsleitungen dar, die neben dem Vorstand die tägliche Kommunikation mit den nepalesischen Angestellten und die Supervision der Projekte innehaben. Die Aktionskreisleiterinnen koordinieren ihre regionalen Mitarbeiter. Zur Koordination all dieser Bereiche finden neben den regelmäßigen Vorstandssitzungen monatliche Online-Sitzungen und drei Fachbereichsworkshops statt.
Bilanz Govinda hat in den 18 Jahren seines Bestehens über 8000 Menschen in acht Projekten und 12 Schulen in mehreren Landesteilen Nepals unterstützt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Bilder im Großformat gibts zu sehen unter der
Bildergalerie der Rundschau.
. www.youtube.com

 

Text zu Fotos:
Die Kulturschmiede Gaildorf unterstützt den Entwicklungshilfeverein "Govinda" in Nepal. 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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