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über uns streiflichter aus der geschichte gaildorfs

 

Bericht: Klaus-Michael Oßwald
Rundschau für den Schwäbischen Wald - Der Kocherbote vom 03.12.2010

1978 - Eine kleine Stadt wird zur großen Bühne

 
Foto oben: Einige der Gründungsmitglieder der Kulturschmiede Gaildorf (von links): Carola di Francesco (heute Kronmüller), Karl Eymann, Manfred Merklein, Werner Eichele, Margitta Seitz (heute Eichele), Ulrich Nass, Monika Bölhoff (heute Nass), Thomas Frank und Renate Ammon. Nicht im Bild: Klaus Hornemann, Karin Sperber, Matthias Lübke und Robert Jäger. Foto unten: Die Chronik des Bluesfests (2007).Serie: "Zeitlupe – Streiflichter aus der Geschichte Gaildorfs (79)"
Das Bluesfest der Kulturschmiede Gaildorf mausert sich im Lauf der Zeit zu einem der wichtigsten Festivals in Europa.

Es ist tatsächlich ein "historisches Datum", der 4. August 1978. Und zwar "für den Blues und seine Musiker, weil sich in der Folgezeit ein neues (...) europäisches Festival bilden würde. Für das Publikum, weil sich ein Tor zu einem Genre öffnete, wie man es sonst fast nur in großen Metropolen gefunden hatte. Und für Gaildorf, weil damals mit einem kleinen Konzert im Schlosshof etwas seinen Ausgang nahm, das man heute im Verwaltungsjargon ein Alleinstellungsmerkmal nennt". Was RUNDSCHAU-Redakteur Richard Färber im Vorwort zum Bildband "20 Jahre Bluesfest 1978-2007" der Kulturschmiede Gaildorf ins Stammbuch schrieb, hätte mit Blick auf das legendäre Bluesfest treffender nicht formuliert werden können. Der in jenem Jahr gegründete Verein gilt längst als "tragende Säule des Gaildorfer Kulturlebens" (Färber), das Bluesfest - später vom Schloss- in den Schulhof und dann auf die Kocherwiese umgezogen - ein Maßstab für die europäische Szene.

Zurück zu besagtem Wochenende des Jahres 1978: Am 4. und 5. August organisierten Freunde der Bluesmusik gemeinsam mit dem "German Blues Circle" (GBC) eine Veranstaltung, die es in sich hatte. Es gab Sessions, Workshops und Konzerte. Gäste waren die "J. Boss Bluesband" und die "Blues & Folk Company", ebenso Mitglieder der "J.C. Long Bluesband" sowie Rainer Böhme, Siegfried Karcher und Klaus "Mojo" Kilian vom GBC . . .
Der Anfang war gemacht. Zunächst im einjährigen Rhythmus, gaben internationale Blues-Größen in Gaildorf ihre Visitenkarten ab - mit Beginn der 1990er Jahre alle zwei Jahre. Inzwischen hat sich das Bluesfest zu einer Instanz im weltweiten Festival-Kalender entwickelt, für die Stadt zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Und die Programme lesen sich wie das "Who is who" des Blues . . .

 

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